Japanisch lernen in Deutschland
Falsche Glaubenssätze rund ums Japanisch lernen
Kann man in Deutschland Japanisch lernen?
Es gibt eine Reihe von falschen Annahmen wenn es ums Japanisch lernen geht. Einer dieser falschen Glaubenssätze lautet:
„Um Japanisch zu lernen, muss man in Japan sein.“
Wenn das so wäre, wäre das ziemlich blöd, denn:
Nach Japan zu reisen ist zeitaufwendig und kostet auch einiges. Außerdem ist es für Dich vielleicht abschreckend dorthin zu reisen, wenn Du die Sprache noch garnicht oder kaum kannst. Daraus ergibt sich dann ein Henne-Ei-Problem.
Die Sprache in Deutschland zu lernen erscheint auf den ersten Blick sehr schwierig: Im Alltag taucht Japanisch nicht auf und man kann es scheinbar auch nicht anwenden. Einen Tandempartner zu finden erweist sich ebenfalls als Herausforderung. Es fehlt das Wissen, wie man die Sprache im Ausland lernen kann.
Vorteile Japanisch in Japan zu lernen
Wenn Du vor Ort bist, hast Du Zwangskontakt zur Sprache:
- Schilder sind auf Japanisch
- Viele Menschen sprechen nur Japanisch
- Fernsehen, Durchsagen auf Japanisch
Außerdem wird Deine Motivation viel höher sein, wenn Du vor Ort bist:
- Du kannst das Gelernte sofort anwenden
- Ggf. bist Du sogar auf die Sprache angewiesen (Arbeit, Verständigung, …)
Doch es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass eine japanische Umgebung automatisch dazu führt, dass Du die Sprach lernst. Deshalb gibt es auch etliche Ausländer die seit Jahren in Japan leben aber die Sprache kaum oder garnicht beherrschen.
Vorteile Japanisch in Deutschland / im Ausland zu lernen
Wenn Du Japanisch in Japan lernst, ist der Zeitraum oft sehr begrenzt. In der Regel wenige Monate, in denen Du dann z.B. eine Sprachschule besuchst.Lernst Du Japanisch im Ausland hast Du im Regelfall viel mehr Zeit zur Verfügung. Du kannst in Deinem Tempo ganz in Ruhe lernen.
Du hast keinen Stress, keinen Druck die Sprache schnell produzieren zu müssen. Die Frustration (die immer mal wieder auftaucht) trifft Dich einfach weniger hart. So kannst Du Dich in Deinem Tempo steigern und so optimal für eine spätere tatsächliche Reise nach Japan vorbereiten.
Tatsächlich ist die Auswahl an Lernressourcen in Deutschland genauso hoch, wie wenn Du in Japan wärst. Es gibt eine unendliche Auswahl von Büchern, Mangas, Streaming-Diensten, Podcasts und Radiosendungen.
Dass das sehr gut funktionieren kann, zeigen die vielen Beispiele von Mensch, die erfolgreich im Ausland fließendes Japanisch erreicht haben.
Der Vorteil der „japanischen Lernumgebung“ in Japan, bringt Dir anfangs so gut wie keine Vorteile:
- Dir fehlen die Kanji und Du kannst Geschriebenes sowieso nicht verstehen
- Dein Hörverständnis ist zu niedrig um das Japanisch, welches auf Dich einprasselt zu entschlüsseln und zu verwerten
- Dein Sprech-Level ist niedrig bzw. nicht vorhanden. Echte Gespräche wirst Du nicht führen können.
Die richtige Umsetzung
Meine klare Empfehlung: Lerne erstmal einige Monate in Deutschland und gehe dann erst nach Japan.
Dies gelingt, indem Du Dir (z.B. in Deutschland) Dein ganz persönliches Little-Tokyo baust:
- Medienkonsum vollständig auf Japanisch umstellen
- Regelmäßig mit einem Lehrer/Tandem das Sprechen üben
Auf diese Weise bringst Du Dich im Vorfeld auf ein gutes Niveau, so dass Du die Zeit die Du dann in Japan hast, optimal nutzen kannst:
- Du kennst die Bedeutung und Lesung von 2.000 Kanji. Auf diese Weise kannst Du dann in Japan schon alles Geschriebene entschlüsseln und Du übst kontinuierlich das Lesen
- Du verstehst was die Menschen um Dich herum sagen u kannst auf bedeutungsvolle Art mit Ihnen kommunizieren
- Du bist von Beginn an fähig in Japan auf Japanisch zu arbeiten
So legst Du jetzt ganz konkret los
Um genau zu erfahren, wie Du das schaffst schon in Deutschland auf ein hohes Japanisch-Level zu kommen, schaue Dir jetzt meine kostenlose Fallstudie für Japanisch Lernende an. Dort erhälst Du wertvolle Tipps und Impulse wie Du das konkret für Dich umsetzt. Den Link findest Du rechts in der Seitenleiste bzw. am Ende dieses Artikels.