Der perfekte Japanisch-Lerntag

Ich möchte eine spannende Idee mit Dir teilen: Den perfekten Japanisch-Lerntag.

Erfahre in diesem Artikel, wie Du Deinen Tag optimal nutzt um bestmögliche Fortschritte zu erzielen. Aber: Diese Tipps und Inspirationen gelten nicht nur für DEN perfekten einen Tag. Stattdessen kannst Du diese Dinge auch an ganz normalen Tagen umsetzen und nutzen.

An den meisten Tagen läuft es alles andere als perfekt mit Japanisch

Bestimmt fehlt Dir in Deinem Alltag of die Zeit und manchmal auch die Motivation Japanisch zu lernen. Du hast viele Verpflichtungen und Du begegnest allerlei Ablenkungen und Verlockungen. Da ist es schwer täglich ausreichend viel Zeit zum Lernen zu finden.

Außerdem stellst Du Dir vielleicht auch die Frage WAS Du gerade am besten lernen solltest. Wovon würdest Du aktuell am meisten profitieren? Manche Lehrmittel scheinen effektiv zu sein, sind aber dafür langweilig oder anstrengend. Andere Dinge (z.B. Anime mit deutschen Untertiteln schauen) machen zwar Spaß, aber Du bist Dir nicht sicher ob Dir das wirklich was für die Sprache bringt.

Wenn Du aber z.B. immer nur mit einem Lehrbuch lernst fehlt Dir die Abwechslung und ggf. bleiben auch echte Erfolgserlebnisse aus.

Wenn Du dann abends im Bett liegst hast Du das Gefühl, den Tag „Japanisch-mäßig“ schlecht genutzt zu haben.

Bestimmte Deinen Startpunkt

Als erstes darfst Du einmal Deine Startkoordinaten bestimmen:

  • Welche Lerntools stehen Dir zur Verfügung? (Lehrbuch X, Netflix-Abo, Tandempartner, …?)
  • Was sind Deine Vorlieben/Abneigungen (Lernen mit Apps, am Schreibtisch sitzen zum Lernen, Filme schauen, …?)
  • Wann kannst Du Dir Zeit für Japanisch nehmen? (1: Aktives konzentriertes Lernen, 2: Passives Lernen)

Denn: Ein perfekter Lerntag ergibt sich nicht einfach. Er wird von Dir geplant. Du brauchst die richtige Logistik dafür.

Beispiel: Wenn Du es hasst am Schreibtisch zu sitzen, dann kannst Du lernen während Du draußen spazieren gehst oder zur Arbeit fährst. Dazu legst Du dann aber Deine Kopfhörer am besten schon an Deine Wohnungstür.

Wichtige Prinzipien fürs Lernen

Um Deinen perfekten Lerntag zu realisieren, kannst Du Dich an folgenden Prinzipien orientieren:

  • Von schwer zu leicht: Starte grundsätzlich mit den Dingen auf die Du am wenigsten Lust hast, die sich nach Arbeit anfühlen und ein bisschen unangenehm sind. Bringe es hinter Dich.
  • Quantität über Qualität: Es ist besser 5h Anime zu schauen und nur halb zuzuhören, als 15 Minuten hochkonzentriert zuzuschauen und jede unbekannte Vokabel penibel nachzuschlagen
  • Implizites lernen besser als explizites Lernen: Beispielsätze sind besser als grammatikalische Erklärungen. Podcast hören ist besser als Vokabellisten zu pauken.
  • Fokus aufs Machen (nicht auf Ergebnisse): Fokussiere Dich darauf viel Zeit mit der Sprache zu verbringen. Nicht darauf z.B. JLPT N2 zu bestehen.
  • Folge Deinem Interesse. 90% muss Spaß machen: Wenn Du Dich z.B. 15 Minuten zwingen musst Kanji zu wiederholen ist das okay. Doch die weiteren Lernaktivitäten sollten dann für Dich mühelos sein (z.B. einen spannenden Blogartikel auf Japanisch lesen)
  • Beziehe Deine Umgebung mit ein: Guckt doch mal mit Deiner Familie einen Hollywoodfilm auf Japanisch mit deutschen Untertiteln. Deine Liebsten haben was zu lachen und Du sammelst weitere 2h Japanisch-Input ein. Vielleicht kannst Du Deinen Partner sogar für die Sprache begeistern und ihr lernt sie zusammen?

Ein Beispiel für DEINEN perfekten Japanisch Lerntag

  1. (Nach dem Frühstück) Setze Dich in Dein Arbeitszimmer und lerne 5 neue Kanji. Im Anschluss wiederholst Du die bereits gelernten Kanji. Dauer: 20 Minuten
  2. Einfache Nachrichtenartikel lesen auf NHK-Easy. Da Du viele Kanji noch nicht kannst, nutzt Du ein Browser-Plugin als Lesehilfe. Dauer : 15 Minuten
  3. (Auf dem Weg zur Arbeit): Höre einen Japanisch-Podcast für Einsteiger. Mit Noise-Cancelling-Kopfhörern blendest Du Umgebungsgeräusche erfolgreich aus. Dauer: 40 Minuten
  4. Heimweg von der Arbeit: Weitere 40 Minuten hören. (Du bist von der Arbeit ausgelaugt und hast das Gefühl, dass Du von dem Japanisch kaum etwas aufnehmen kannst. Egal: Einfach laufen lassen)
  5. (nach dem Abendessen): Du schaust Dir einen Hollywood-Klassiker den Du schon oft auf Deutsch/Englisch gesehen hast auf Japanisch an. Währenddessen isst Du Dein Abendessen oder chattest auf Whatsapp mit Freunden.

Je nachdem was Dein aktueller Stand bei Japanisch ist, wie Dein Alltag aussieht und was Deine Vorlieben sind wird DEIN persönlicher perfekter Lerntag anders aussehen als das Beispiel.

Das Ergebnis von Deinem perfekten Lerntag

Wenn Du dann nach einem langen Tag todmüde ins Bett fällst, hast Du bzgl. Japanisch nur einen Gedanken:

Heute habe ich den Tag wirklich optimal genutzt. Wenn ich so oder so ähnlich weitermache werde ich in wenigen Monaten mein persönliches Japanisch-Lernziel erreicht haben.

Wie das im Detail funktioniert

Ein paar Fragen sind für Dich bestimmt noch offen geblieben. Zum Beispiel die Lernreihenfolge verschiedener Dinge bei Japanisch. Oder wie man es schafft sich jeden Tag aktive Zeit fürs Lernen freizuschaufeln.

All das und noch viele weitere Dinge erfährst Du in meiner kostenlosen Fallstudie für Japanisch-Lernende. Den Link zum Video findest Du rechts in der Seitenleiste oder am Ende dieses Artikels.